Stillleben in einem Graben

by Fausto Paravidino



"Ein ungemein spannender Krimi des 1976 in Genua geborenen Autors Fausto Paravidino (…) und eine Inszenierung dazu, die ganz gewaltig unter die Haut geht.(...)
Kurzum: Ein mitreißender, ein aufwühlender Krimi im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels. Enthusiastischer Applaus des Premierenpublikums."

- Hannes S. Macher, Donaukurier, 22 October 2008


"Das Ensemble bewältigt die schwierige Aufgabe, die Spannung nahezu ohne szenische Interaktionen zu halten, ausnahmslos überzeugend."

Petra Hallmayer, www.nachtkritik.de, 2008


Premiere: 19 October 2008

Bayerisches Staatsschauspiel/Marstall, Munich


Artistic Team:
Director: Johannes Schmid
Choreography: Anna Holter, Birgitt Paulus
Stage and Costume: Michael S. Kraus
Music: Christian Heiß
Dramaturgy: Georg Holzer
with: Ulrike Arnold, Katharina Gebauer, Anna Holter, Stefan Maaß, Stefan Wilkening und Martin Liema/Mathias Zera, Frederic Linkemann

44 Performances in three seasons!

About:

Eine norditalienische Kleinstadt wird von einem Verbrechen aus ihrer routinierten Langeweile gerissen. Eine junge Frau aus gut bürgerlichen Verhältnissen wird in einem Straßengraben gefunden, nackt, tot. Ein verlebter, aber noch ehrgeiziger Kommissar macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Die Mutter des Opfers sucht nach der Tochter, die ihr nahe war und von deren Leben außerhalb des Elternhauses sie doch kaum etwas weiß. Worauf sie stoßen, ist eine Welt von hoffnungslos spießigen Kleinkriminellen, gelangweilten Jugendlichen und hinter bürgerlichen Fassaden schlecht verborgener Grausamkeit und Stumpfheit. In der europäischen Provinz entdeckt Paravidino das, was er die „Peripherie von New York“ nennt: eine Gesellschaft auf dem Abstellgleis, die sich aus ihrer Enge in eine globalisierte Fernsehwelt flüchtet und nur durch einen Mord – vorübergehend – wieder in eine eigene Realität findet.


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Photo © Bayerisches Staatsschauspiel